Beckenbodentraining – 6 Tipps für den Alltag, die dir noch keiner verraten hat

Beckenbodentraining ist in aller Munde, denn ein gesunder Beckenboden ist eines der Geheimnisse unser Weiblichkeit und Kraft. Jede Frau, die kurzzeitig mal von ihrem Beckenboden verlassen worden ist, kann das bestätigen und weiß, wie wichtig gutes Beckenbodentraining ist. Viel Lebensqualität geht damit einher. Heute verrate ich dir einige Dinge, die selten bei Beckenbodentraining erwähnt werden, aber doch so unglaublich wichtig sind.

Beckenbodentraining – Tipps für den Alltag

1. Lerne deinen Beckenboden kennen
Ich kann dir 1.000 Übungen nennen und zeigen, aber sie alle nützen dir wenig, wenn du deinen Beckenboden nicht kennst. In diesem Blogpost findest auch einiges an Infos zum Beckenbodenaufbau und Beckbodentraining. Oft suchen wir eine schnelle Lösung und vergessen dabei, dass „sich kümmern“ auch „sich Zeit nehmen“ bedeutet. Unser Beckenboden soll schließlich auch im hohen Alter noch gut funktionieren. Im ersten Schritt ist es nun mal unumgänglich seinen Beckenboden zu erspüren. Du kannst ganz klassisch und günstig deinen Beckenboden mit deinem Finger ertasten und abtasten. (Bitte nicht in der Schwangerschaft und vorher immer gut die Hände waschen.)
Im nächsten Schritt, versuchst du mal zu erspüren, ob und wieviel du von deinem Beckenboden eigentlich anspannen und loslassen kannst. Solltest du arge Probleme haben, lass es von deinem Gynäkologen kontrollieren und dir dazu einige Infos geben.

2. Atmung
Ja, atmen kann zum Glück jeder. Allerdings kann ein nicht so günstiges Atemmuster zu viel Druck in der Bauchhöhle aufbauen und den Beckenboden unnötig stark belasten. Oft kann es helfen, bewusst in den Brustkorb (der Bauch hebt sich zum Schluss) zu atmen.

3. Bauchmuskulatur
Wer die Anatomie des Beckenbodens kennt, der weiß: Kein Beckenbodentraining ohne RICHTIGES Bauchmuskeltraining. Wichtig zu wissen: Bei Beckenbodenproblemen Chrunches und Sit-up möglichst meiden!

4. Der Körper ist eine Einheit
Leider konzentrieren wir uns oft nur auf einzelne Körperteile, wie Bauch-Beine-Po, aber längerfristig gedacht, geht diese Rechnung so einfach nicht auf. Vom großen Zeh bis hin zum Ohrläppchen sollten wir uns um unseren Körper kümmern und ihn nach bestem Wissen im Heilungsprozess unterstützen.

5. Gutes Essen, Energie für den Körper
Damit meine ich natürlich keine Schokolade, sondern eher nahrhaftes Essen.
Ich bin keine Ernährungsberaterin, aber ich denke es macht Sinn, wenn ich schreibe: Der Körper kann nur heilen, wenn er auch die nötige gute Energie dafür hat. Bis in die allerletzte Zelle.

6. Erholsamer Schlaf
Der Körper kann sich so wunderbar selber heilen, wenn der die verdiente Ruhe bekommt, die er auch verdient.


Zusammenfassend kann man sagen, dass du zu jeder Zeit mit gutem Beckenbodentraining beginnen kannst und du einiges an Möglichkeiten hast.

In meinen (online) Kursen/Workshops gehe ich immer wieder genau auf diese oben genannten Punkte ein. Natürlich zeige ich dir auch, welche Übungen dir und deinem Körper besonders gut tun könnten.

PS: Hast du noch Fragen? Nur her damit, dein Beckenboden soll ja schließlich wieder richtig fit werden!

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