Siem Reap – was man wissen sollte

Seit Jahren wollte ich Angkor Wat sehen und dieses Jahr hat es endlich geklappt. Da ich in der Uni viele Über Cambodia gehört und gelesen habe, wollte ich natürlich auch wenigstens einmal dort hin.

 

  • Siem Reap hat ein co-working space AngkorHub mit einer super community. Sie ist noch recht klein, wächst aber stetig weiter. Hier gibt es auch die Option zur Übernachtung. Zimmer sind schlicht, aber ausreichend. Mittags gibt es immer ein communal lunch, alle essen zusammen und man lernt sich besser kennen. Man  lernt auch direkt die lokale Küche sehr gut kennen. Jeff der AngkorHub Gründer ist umweltbewusst und hilfsbereit. Er hat alle nötigen Informationen und verbessert sein co-working space stetig weiter. Das Internet ist manchmal etwas langsam aber stabil und man kommt echt gut voran.
  • Siem Reap ist, das sieht man dann auch an den Touristenhorden, schon lange kein Geheimtipp mehr.

Haart arbeitend am Schreibtisch im AngkorHub, dem co-working space in Siem Reap.

  • Einreise mit deutschen Pass ist easy, man bekommt sein Visum bei der Einreise für ca. 35 US Dollar (Visa on arrival).
  • Siem Reap bedeutet „Niederlage der Siamesen“ sprich der Thailänder.
  • 2 Tage Angkor Wat, das ist auch ein UNESCO-Weltkulturerbe, reichen völlig aus. Bei Sonnenaufgang bei Angkor Wat zu sein ist schon fast ein Muss.
    • Tag 1: Ta Prohm, Pre Rup, Neak Pean, Banteay Srei and Banteay Kdei temples.
    • Tag 2: Angkor Wat, Angkor Thom, Bayon, Preah Khan temple
  • Schultern und Knie sollten, auch wenn einige Tempel sehr zerfallen sind, in allen Tempelanlagen bedeckt sein.

Posing in Angkor Wat

  • Siem Reap ist lächerlich teuer und keiner weiß wieso und weshalb (für Erklärungen wäre ich sehr dankbar).
  • Siem Reap ist leider auch sehr arm und hier treffen arm und reich traurig aufeinander. Siem Reap oder auch Kambodscha erholen sich noch immer von ihrer noch sehr neuen und tragischen Geschichte und das ist auch ersichtlich. Informiere dich! Ich fand es recht erschütternd und ich bin kein Elendstourist. Ich halte mich davon fern, aber es war dennoch traurig und allgegenwärtig.
  • Du kannst überall in US Dollar zahlen.
  • Kaufe kein Milchpulver (Milk powder) und mische dich auch nicht ein wenn du siehst, wie jemand über den Tisch gezogen wird, bzw mache es unauffällig wenn du alleine bist. Ich habe bööööööööse Blicke kassiert, war aber nicht alleine. Ich habe aber auch gehört, das es schon anders ausgegangen ist, für Leute die alleine waren.
  • Gib den bettelnden Kindern kein Geld – unter keinen Umständen.
  • Sei kein Sextourist (und ein pädophiler schon gar nicht). Das war mehr oder weniger das Wilkommesposter in Siem Reap
  • Siem Reap ist die Stadt der Hängematten. Toll! Die Hängematten gibt es günstig auf jedem Markt zu kaufen.
  • Das Essen ist schlicht, aber gut. Leider nichts für Veganer / Vegetarier. Das Konzept ist hier noch lange nicht angekommen, trotzdem gibt es einige ganz coole cafes und restaurant wie z. B. Sister Srey oder Artillery Cafe.
  • Benutze Mosquitospray, sonst wirst du bei lebendigem Leib ausgesaugt und Dengue und Malaria will man ja auch nicht.
  • Es gibt Apotheken an jeder und zwar wirklich an jeder Ecke und man bekommt alles was man in Deutschland wahrscheinlich nicht ohne Rezept bekommen würde. Reiseapotheke kannste zuhause lassen.
  • Das Geheimnis des Verkehrs ist es einfach zu laufen. Langsam laufen, dann können die Fahrer auch einschätzen wohin du willst. So kommst du sicher übe die Straße, so funktioniert das übrigens generell in vielen Ländern.
  • Kaufe dir eine local Sim Card es macht alles so viel einfacher. Allerdings hast du in den Tempelanlagen damit auch keinen Empfang.

Zum Schluss noch eine kleine Vokabelliste, damit man wenigstens das nötigste sagen kann.

Hallo – Sue sa dey
Tschüss – Lei Hi
Es tut mir leid /Sorry – Som Toh
Wie geht’s?- Sok sa bye te?
Mir geht’s gut. – Sok sa bye.
Danke- Orr kun
Ja – Frauen jah – Männer baht
Nein – Ot tay

 

Viel Spaß!

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